DISTELSAMEN 500G
DISTELSAMEN 500G
- Wirkung: Entzündungshemmend, stimuliert die Regeneration und die Produktion neuer Leberzellen und wirkt vor allem entgiftend.
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- Geschichte: Die therapeutische Wirkung der Distel war bereits in der Antike und im Mittelalter bekannt. Die Distel wurde bereits von Theophrastus erwähnt, der um 370-287 v. Chr. lebte. Die heilende Wirkung der Distel war bereits Dioskurides und Plinius dem Älteren bekannt, die im ersten Jahrhundert nach Christus lebten. Der bekannte englische Kräuterkundler John Gerard (1545-1611) und der Botaniker Nicholas Culpeper (1616-1654)[9] schrieben über die positive Wirkung der Distel auf die Leber. Sie wird auch von Hildegard von Bingen, die im 11. Jahrhundert lebte, in ihrem Werk beschrieben[5]. Heute wird die Mariendistel für die pharmakologische Industrie angebaut (Kraut)[10].
- Pflanzlicher Ausgangsstoff: Früchte von Fructus silybi mariani. Sie enthalten Silymarin, Flavonoide, biogene Amine (Histamin, Tyramin), organische Säuren, Schleimstoffe, Vitamin C und K, Phytosterole, Gerbstoffe, Proteine, Zucker, Öl mit einem hohen Anteil an Linolsäure (50 %) und Mineralsalze[5]. Das wichtigste ist Silymarin, ein starkes Antioxidans. Sein Gehalt erreicht 2-3%. Das Medikament Sylimarol (in Form von Lutschtabletten) wird aus den Distelsamen hergestellt. Sie können auch zur Herstellung eines Absuds oder einer Tinktur verwendet werden. Das Medikament wird sowohl prophylaktisch (z. B. für Menschen, die in chemischen Dämpfen und Strahlung arbeiten) als auch therapeutisch eingesetzt - bei Zirrhose, alkoholischer Fettleber, nichtalkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD), Cholangitis, Cholelithiasis, Gelbsucht und Krebsbehandlung. Es ist auch für schwangere und stillende Frauen unbedenklich[10].
- Wirkung: entzündungshemmend, stimuliert die Regeneration und die Produktion neuer Leberzellen und entgiftet vor allem. Sie schützt die Leber vor zahlreichen Giften wie Alkohol, Schwefelkohlenstoff, Pestiziden und sogar vor den Giften des Fliegenpilzes[10]. Es hat blutstillende und gerinnungshemmende Eigenschaften, stärkt die Blutgefäßwände, erhöht die Sekretion von Verdauungssäften, verbessert die Verdauung und bei stillenden Frauen die Milchbildung[5].
- Wechselwirkungen: Verringert die Konzentration und Wirksamkeit von Arzneimitteln wie Metronidazol (etwa 50%ige Verringerung der Konzentration) und Indinavir (leichte Verringerung der Konzentration). Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Distel die Cytochrom-P450-Aktivität in vitro hemmt, was sich jedoch in In-vivo-Studien nicht als klinisch bedeutsam in Form von Wechselwirkungen mit Arzneimitteln erwiesen hat, die durch die Isoenzyme CYP1A2, CYP2C9, CYP2D6 und CYP3A4/5 metabolisiert werden; dennoch ist Vorsicht geboten[11].
- Ernte und Trocknung: Die Blütenköpfe werden Ende August oder im September geerntet, wenn die Samen bereits braun werden. Sie werden an einem luftigen und schattigen Ort getrocknet, nach dem Trocknen gedroschen und die Samen getrennt[5].
Andere Verwendungen
- Kulinarische Kunst: Die unteren Blätter der Pflanze können für gesunde Salate verwendet werden[12].
- Kosmetika. Distelöl hat ähnliche Anwendungsmöglichkeiten wie Nachtkerzenöl und Borretschöl. Es spendet der Haut Feuchtigkeit und beschleunigt ihre Regeneration[5].
- Zierpflanze. Sie wird in Gärten zu Zierzwecken angebaut. Am besten sieht sie einzeln auf dem Rasen oder in einer Komposition mit anderen niedrigen Pflanzen aus. Die Schnittblumen eignen sich für die Innendekoration[5].
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