Wirkung: Entzündungshemmend, stimuliert die Regeneration und die Produktion neuer Leberzellen und wirkt vor allem entgiftend.
wikipedia zitierend...
Geschichte: Die medizinische Wirkung der Distel war bereits im Altertum und im Mittelalter bekannt. Die Distel wurde bereits von Theophrastus erwähnt, der um 370-287 v. Chr. lebte. Die heilende Wirkung der Distel war schon Dioskurides und Plinius dem Älteren bekannt, die im ersten Jahrhundert nach Christus lebten. Der bekannte englische Kräuterkundler John Gerard (1545-1611) und der Botaniker Nicholas Culpeper (1616-1654)[9] schrieben über die positiven Auswirkungen der Distel auf die Leber. Sie wird auch von Hildegard von Bingen, die im 11. Jahrhundert lebte, in ihrem Werk beschrieben[5]. Heute wird die Mariendistel für die pharmazeutische Industrie angebaut (Kraut)[10].
Pflanzlicher Ausgangsstoff: Früchte von Fructus silybi mariani. Sie enthalten Silymarin, Flavonoide, biogene Amine (Histamin, Tyramin), organische Säuren, Schleimstoffe, die Vitamine C und K, Phytosterine, Gerbstoffe, Proteine, Zucker, Öl mit hohem Linolsäureanteil (50 %) und Mineralsalze[5]. Das wichtigste ist Silymarin, ein starkes Antioxidans. Sein Gehalt erreicht 2-3%. Das Medikament Sylimarol (in Form von Lutschtabletten) wird aus den Distelsamen hergestellt. Sie können auch zur Herstellung eines Absuds oder einer Tinktur verwendet werden. Das Medikament wird sowohl prophylaktisch (z. B. für Menschen, die in chemischen Dämpfen und Strahlung arbeiten) als auch therapeutisch eingesetzt - bei Zirrhose, alkoholischer Fettleber, nichtalkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD), Cholangitis, Cholelithiasis, Gelbsucht und Krebsbehandlung. Es ist auch für schwangere und stillende Frauen unbedenklich.
Sie schützt die Leber vor zahlreichen Giften, wie Alkohol, Schwefelkohlenstoff, Pestiziden und sogar vor den Giften des Glühwürmchens. Es hat blutstillende und gerinnungshemmende Eigenschaften, stärkt die Blutgefäßwände, erhöht die Sekretion der Verdauungssäfte, verbessert die Verdauung und wirkt bei stillenden Frauen
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